Erfolgsgeschichte

Im Herzen war Norbert Büsch schon immer Bäcker. Als Jugendlicher hat er im Garten seiner Eltern einen Steinofen gebaut – und darin sein erstes Brot gebacken.

1979: Die Ausbildung beginnt.

Norbert Büsch beginnt seine dreijährige Ausbildung zum Bäckergesellen am Niederrhein bei der Bäckerei Hoenen, die sich auf Vollkornbrot und niederrheinisches Schwarzbrot spezialisiert hat.

1985: Erste Erfahrungen und Meisterprüfung.

Den jungen Bäckergesellen zieht es in die Ferne: Norbert Büsch geht auf Wanderschaft in Süddeutschland. Er sammelt erste Erfahrungen über unterschiedliche Backtechniken und Verfahrensweisen. Nach seiner Rückkehr vertieft er sein Wissen, indem er sich zum Bäckermeister ausbilden lässt. 1985 absolviert er seine Meisterprüfung an dem Berufskolleg Glockenspitz in Krefeld.

1986: Wanderjahre in Süddeutschland.

Noch einmal geht Norbert Büsch auf Wanderschaft in Süddeutschland. Diesmal als junger Bäckermeister, der ganz gezielt seinen Erfahrungsschatz erweitern will. Stationen in guten Konditoreien und bei einem Holzofenbäcker prägen den begeisterten Bäcker. In ihm reift der Entschluss, sich mit besonderem Engagement für das Backen als Handwerkskunst und einem hohen Anspruch an die Qualität der Backwaren selbstständig zu machen.

1987: Das Gründungsjahr der Bäckerei Büsch.

1987 geht für Norbert Büsch ein Traum in Erfüllung: Er bekommt die Möglichkeit, eine  alteingesessene Traditionsbäckerei in Kamp-Lintfort zu übernehmen. Kurz entschlossen greift er zu und gründet die Bäckerei Büsch.

1988: Alles eine Frage der Haltung.

Bereits ein Jahr nach der Gründung steht unser Slogan fest: „Büsch – die fröhliche Bäckerei“. Warum fröhlich? „Weil ich der Meinung bin, dass Fröhlichkeit die wichtigste Zutat ist, damit etwas Gutes gelingen kann“, so Norbert Büsch. Der Slogan hat sich bis heute nicht geändert. Und er ist längst zum Credo für unsere tägliche Arbeit geworden – beim Backen genauso wie beim Bedienen unserer Kunden in den Fachgeschäften.

1989: Büsch und die Liebe zum Bergbau.

Norbert Büsch hat bereits davon gehört, dass „die Kumpel“ im Bergbau frühmorgens keine Brötchen kaufen können. Grund dafür ist das geltende „Nachtbackverbot“. Wenn in den Morgenstunden die Brötchen über die Ladentheken gehen, hat die Schicht der Bergleute aber schon längst begonnen... Norbert Büsch ist es, der auf die Idee kommt, nachts Teiglinge zur Zeche zu bringen, die in den Kantinen morgens frisch gebacken werden können. Problem gelöst! Der Startschuss zu einer langen und innigen Beziehung zwischen der Bäckerei Büsch und dem Bergbau ist gefallen.

1993: Schritt für Schritt wachsen.

Die Bäckerei Büsch wächst und gedeiht. Allmählich reicht der Platz hinten und vorne nicht mehr. Es folgt unser erster Umzug von der Backstube des ursprünglichen Ladenlokals in der Moerser Straße in eine größere Backstube. Neuer Standort: Am Drehmannshof in Kamp-Lintfort.

2000: Start in ein neues Jahrtausend.

Die Zahl der Zechen nimmt im Zuge des Rückgangs im Bergbau ab. Viele Kantinen werden geschlossen – es ist an der Zeit, umzudenken. Die Bäckerei Büsch setzt in diesem Zusammenhang verstärkt auf den Ausbau der eigenen Fachgeschäfte.

2006: Endlich angekommen.

Wir vergrößern unsere Backstube nochmals und ziehen zu unserem heutigen Standort am Krummensteg 135 in Kamp-Lintfort. Die Planung für diesen Schritt hat vier Jahre in Anspruch genommen. Für uns eine bedeutende Weiterentwicklung – und für die Qualität unserer Backwaren auch. Denn erst durch den Umzug können ausreichende Lagerräume geschaffen werden, um die Teige lange ruhen zu lassen. In den sogenannten Reiferäumen herrscht ein gutes Klima für die Teige, die durch die Reifung noch handwerklicher hergestellt werden – und die nach dem Backen noch besser schmecken. Sichtbares Highlight für unsere Kunden und Gäste: die gläserne Backstube, in der man vom Café aus das Backgeschehen beobachten kann.       

2016: Norbert Büsch wird Brot-Sommelier.

Etwa 30 Jahre nach seiner Meisterprüfung drückt Norbert Büsch noch einmal die Schulbank und wird der zweite Brot-Sommelier in ganz NRW. Warum? Weil er dem Brot wieder den hohen Stellenwert zurückgeben möchte, den es verdient hat. Zitat Norbert Büsch: „Ein gutes, handwerklich hergestelltes Brot ist der günstigste Luxus, den sich jeder leisten kann.“

2017: Die Büsch-Brot-Fans gehen an den start.

Im April 2017 lädt Norbert Büsch alle, die gern handwerkliches Brot essen und mehr über unsere Brote erfahren möchten, ein, sich der Fangemeinschaft "Büsch-Brot-Fans" anzuschließen. Und bereits zwei Monate später konnten wir den 5.000 Fan begrüßen! Neben Tricks und Tipps vom Brot-Sommelier erhalten die Büsch-Brot-Fans auch Rezepte, Genussempfehlungen oder Probierrabatte.

2017: Urgetreide Emmer startet regional durch!

2017 schicken wir Emmer auf einen Siegeszug – und beleben das Urgetreide neu! Das Projekt ist einmalig in Deutschland, da Emmer bisher nur in Österreich vereinzelt wieder angebaut wird. Wir starten das Projekt gemeinsam mit Bauern aus der Region, die im Vorfeld exklusiv für uns das Experiment gewagt und Emmer-Getreide wieder bei uns angebaut haben. Mit vollem Erfolg: Nach dem Verkaufsstart im Oktober 2017 gehörte unser Emmer-Dinkel-Vollkornbrot zu einem unserer beliebtesten Brote. Es ging sogar mit uns auf Reisen: zur Grünen Woche 2018 in Berlin.     

2018: start unseres senior-azubi-programms.

In 2018 beschließen wir gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und einem Bildungsträger eine neue Weiterbildungsmaßnahme für unser Verkaufspersonal. Mit der zweijährigen Weiterbildung haben ungelernte Kräfte die Möglichkeit ihren Abschluss als Bäckerei-Fachverkäuferin bzw. Bäckerei-Fachverkäufer zu erlangen. Und bereits im ersten Abschlussjahrgang 2020 konnten wir 17 Mitarbeitern zum erfolgreichen Bestehen gratulieren!

2019: Eröffnung unserer eigenen lehrwerkstatt.

Für unsere Bäckerlehrlinge richten wir eine eigene, große Lehrwerkstatt ein. Hier lernen unsere zukünftigen Bäcker und Bäckerinnen an einem Tag in der Woche wichtige Grundlagen und können in Ruhe ihr Handwerk üben. 

2022: Wir feiern 35 jähriges Jubiläum.

Vor 35 Jahren wurde der Grundstein für unseren Erfolg gelegt. Heute können wir deswegen unseren 35. Geburtstag feiern.

Unser Erfolgsrezept? Trends setzen, statt ihnen hinterherzulaufen – und unsere Kunden immer wieder aufs Neue zu überraschen.

Wir probieren ständig Neues aus – denn Stillstand ist nicht unsere Sache. Generell arbeiten wir so, dass wir alle Prozesse, wenn möglich handwerklich halten. Prozesse werden dann automatisiert, wenn sie die Qualität unserer Backwaren nicht beeinflussen. Ein Beispiel: Auch nach dem Umzug in unsere jetzige Backstube wollten wir nicht auf den guten alten Steinofen verzichten. Zu lecker schmeckt das Brot, das auf diese Weise handwerklich hergestellt wird! Dank einer einmaligen Konstruktion, die auf einer Technologie aus der Automobilindustrie basiert, konnten wir die traditionelle Art zu backen in die Neuzeit hinüberretten. Das technische Meisterwerk ist individuell für Büsch entwickelt und gebaut worden – die Verbindung aus überlieferter Backkunst und neuesten Bestückungsmethoden ist damit gelungen!

Auch bei unseren Backwaren gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Wussten Sie schon, dass wir bei Büsch einen Snack-Beauftragten haben? Ihre Aufgabe ist es nicht nur, neue Snack-Trends aufzuspüren, sondern auch selbst welche zu entwickeln. Sie macht das mit Begeisterung – und das schon seit Jahren. Auch die sogenannten Genussreisen, die Norbert Büsch regelmäßig macht, tragen zur Vielfalt unserer Angebote bei. Nord- und Süditalien, Japan, Belgien, Frankreich... die Geschmackswelten dieser Länder dienen uns als Inspiration, um immer neue, leckere Produkte für Sie zu kreieren.

Überraschende neue Geschmäcker und Rezepturen, raffinierte Zubereitungsweisen, vegan, vegetarisch und immer rundum lecker: Probieren Sie doch beim nächsten Besuch in einem unserer Fachgeschäfte einfach einmal etwas Neues aus!

Wir wünschen Ihnen jetzt schon viel Vergnügen beim Entdecken.